Haltung und Pflege der Bengalkatze
Die Bengalkatze ist eine reine Wohnungskatze. Die Wohnverhältnisse sollten aber nicht so beengt und auch wirklich ausreichend Platz zum Spielen, Toben und Klettern vorhanden sein.
Bengalen benötigen mindest einen stabilen Kratzbaum zum Klettern, Ruhen und zur Krallenpflege mehrere mit Sisal bezogene Kratzbretter oder ähnliches. Der kratzbaum soll sicher und fest stehen, nicht unnötig verbaut sein und einen zentralen Standort mit einem gutem Ausblick haben. Um ihrer Katze den größtmöglichen Komfort zu bieten, sollten sie sich bei der Auswahl des Kratzbaumes für einen Qualitätsbaum mit dicken Kratzsäulen entscheiden. Er sieht nicht nur besser aus, sondern ist vom Material und Verarbeitung viel hochwertiger und hält demzufolge auch viel länger.
Viele Bengalen lieben den Blick von oben, deshalb sollte man ihnen auch erhöhte Liegemöglichkeiten z.B. auf dem Kleiderschrank, Regal o. ä. anbieten. Diese werden auch gern zum Schlafen oder als Aussichtsplattform benutzt.
Gut sozialisierte Bengalen sind sehr menschenbezogen und sind besonders begeistert und dankbar, wenn Herrchen oder Frauchen mit ihnen spielt. Mit einem Wedel aus Federn oder Bändchen spielen sie fast bis zur Erschöpfung.
Wenn es die Wohnverhältnisse zulassen, gelegentlich einen gesicherten Auslauf zu bieten, ist dies natürlich ideal. Es muss aber nicht sein. Ein gesicherter Balkon oder ein vernetztes Fenster bieten auch ausreichend frische Luft und Sonne.
Nach Möglichkeit sollte man ihnen auch Zugang zu allen Räumen ermöglichen, da sie sich sehr gern bei ihren Menschen aufhalten.
Eine besondere Fellpflege brauchen Bengalen nicht, sie sind in der Lage ihr Fell selbst zu pflegen. Bengalen haaren entschieden weniger, wie manch andere Katzenrasse. Trotzdem mögen sie es, wenn man ab und zu ihr Fell bürstet. Tägliches Streicheln ist auch Fellpflege.
Gerade die Mischung aus einer aktiven, lebendigen und intelligenten, aber zugleich auch sehr anhänglichen, schmusigen und ausgeglichenen Katze, macht diese Rasse zu etwas Besonderem.